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Von: samy

Hi,

die drei Eskalationsstufen sollten Währungskrieg-Handelskrieg-militärischer Krieg sein. Seien wir einmal pessimistisch, gehen wir davon aus, dass alle Phasen durchlaufen werden, so als Szenario.

Wir befinden uns in Phase 1, in der noch die jenigen verzweifelt einen Ausweg suchen, die uns in das Desaster geführt haben. Politiker, die Wirtschaftselite und auch wir, die desinteressierten und nicht weniger bestechlichen Wähler.

Dann würde in Phase 2 zunehmend das Militär flankieren müssen, um Handelswege, Häfen und den Rohstoffzugang zu sichern. die Wirtschaftsberater verlören an Einfluss.

In Phase 3 müssen diese zwangsläufig die Macht übernehmen. Auch in Form eines Präsidenten, der aus dem Militär kommt, ich denke nicht an einen Militärputsch oder so. Churchill, de Gaulle oder Eisenhower, alles EX-Militärs, die in der Krise führen mussten. Stalin liess sich in den Rang eines Generals heben. Hitler wurde von Keittel als Gröfaz geadelt.

(Griechenland steht z.B. doch kurz davor, vom Militär übernommen zu werden. Auch der komplette Arabische Frühling ist nicht in trockenen Tüchern. Im Ernstfall muss das Militär die politischen Streithähne in Schach halten, ich denke vor allem an Ägypten).

Zurüch zu den USA. Die Macht wandert von kurzfristig denkenden Taktikern und Machterhaltern (Wallstreet+Politik) in die Hände langfristig denkender Strategen, den Militärs.

Ihr größter Albtraum ist die Kombination des russischen Rohstoffreichtums und der Militärtechnik mit der chinesischen Manpower. Kissinger hat hierzu in der Vergangenheit interessante Interviews gegeben. Diese Länder leben relativ friedlich zusammen. 1960 gab es die letzten kleinen Scharmützel. Mal sehen was die beiden machen, sollte der Iran angegriffen werden.

Lange Rede kurzer Sinn, wenn der Währungskrieg aus US-Sicht floppt, werden die Militärs erstarken und die Politik an den geostrategischen Wert Europas erinnern. Sie werden keinen Grund haben Europa mit Währungskriegen zu nerven. Das wäre dann auch sinnlos geworden.

Russland derart oft vor den Kopf geschlagen zu haben, könnte sich noch in den nächsten Jahren als riesiger Fehler erweisen.

VG


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